Beim refraktiven Linsentausch, auch Clear Lens Extraction genannt, wird die natürliche Augenlinse durch eine spezielle Kunstlinse ersetzt. Diese Operation entspricht der Grauen Star-Operation, die unsere Operateure jährlich tausendfach durchführen.
Das Problem, in der Nähe nicht mehr scharf sehen zu können, macht sich zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr bemerkbar und nennt sich Alterssichtigkeit.
Durch den natürlichen Alterungsprozess der Augenlinse können in der Nähe liegende Objekte wie Zeitungsschrift, Näh- oder Schminkutensilien nur unscharf erkannt werden. Die Augenlinse hat ihre Elastizität verloren und das Auge verliert die Fähigkeit, sich an den Nah- bzw. Intermediärbereich (z. Bsp. Computer) anzupassen.
Hierfür half früher nur eine Lesebrille oder eine Gleitsichtbrille. Mit der Implantation einer multifokalen Linse kann man heutzutage in der Ferne und in der Nähe wieder gut sehen – ohne Brille.
Für die Augenlaser Sachsen Augenärzte ist der Linsentausch ein Routineeingriff, der mehrmals wöchentlich durchgeführt wird.
Die Trifokallinse
Durch die Trifokallinse wird auch der bisher leicht unscharfe Zwischenbereich, der Intermediärbereich in ca. 60 bis 80 cm Entfernung, abgedeckt und kann scharf dargestellt werden.
Das spezielle Design dieser Linse beruht zumeist auf einer Kombination aus diffraktiven und refraktiven Optikbereichen, die in etwa 90% aller Sehaufgaben eine Brille überflüssig machen. Die Linse wird an die Stelle der natürlichen Augenlinse gesetzt, welche dafür entfernt wird. Somit erhält man ein dauerhaftes und stabiles Ergebnis – bis ins hohe Alter. Durch den technologischen Fortschritt ist das Sehen in nahezu allen Entfernungen gut bis sehr gut. In Einzelfällen kann aber für bestimmte Sehaufgaben noch eine schwache Brille erforderlich sein. Über eventuell auftretende Begleiterscheinungen wie beispielsweise vorrübergehende Blendungsempfindlichkeit beraten wir Sie umfassend und individuell.